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Mobile First: Warum Google Druck macht & wie Sie diesen für sich nutzen

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Haben Sie schon einmal die Desktop-Version einer Website auf dem Smartphone angesehen? Viel zu groß für den kleinen Bildschirm, unpraktische Schaltflächen, endlose Ladezeiten. Surfvergnügen? Fehlanzeige. Wie Google das mobile Surfvergnügen verbessern will und wie auch Sie die Welle nutzen können, haben wir Ihnen in 3 Fakten zu Mobile First zusammengefasst:

1. Google spricht in Zukunft mobil

Google prüft ab Juli 2018 zuerst mobile Seiten, um im Nachgang ein organisches Ranking der Seiten zu erstellen – die sogenannten „normalen Google-Ergebnisse“. Der GoogleBot wandert von dort aus weiter auf die Desktop-Seiten – und nicht wie früher von Desktop auf mobil. In den Suchergebnissen finden wir dann künftig einen „Mobile-First-Index“ – eine Sortierung von guten mobilen Webseiten nach schlechten mobilen Webseiten. Und das macht absolut Sinn. Warum? Weil wir die relevantesten Ergebnisse für unsere Suchanfragen als erstes sehen wollen – und das immer und überall: auf unserem Smartphone.

Viele sprechen dabei von einem Mobile-Index und einem Desktop-Index. Auf ihrem Blog verkündeten die Google-Webmaster im März 2018, dass es nach wie vor nur einen einzigen Index geben wird. Vorher-Nachher-Unterschied: Bisher wurde die Desktop-Version indexiert. Nach und nach sollen allerdings nur noch die mobilen Versionen von Webseiten indexiert werden. DER EINE Mobile-First-Index ist also nur eine urbane Legende. Der Index lebt in Zukunft ganz einfach nur nach dem Motto „Mobile First“.

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2. Mobile First ist eigentlich ein Webdesign-Kind

Der Mobile-First-Ansatz aus dem Webdesign basiert auf der Idee, zuerst die mobile Version einer Webseite zu konzipieren. Davon abgeleitet entsteht die Desktop-Version. Eine mobile Optimierung von Webseiten ist dann nicht mehr notwendig. Der Name ist also Programm: mobil zuerst.

Das sogenannte Responsive Design war also geboren. Ob auf dem Desktop oder auf dem Mobilgerät: Die Seite sieht immer gleich aus und passt die Inhalte lediglich an die Anforderungen der jeweiligen Bildschirmgröße an. Wie das funktioniert? Die Inhalte und der Quelltext sind dieselben. Wenn die Seite von einem Mobilgerät aufgerufen wird, spielt der Server deren mobil optimierte Version aus. Wer z.B. am Laptop surft, der sieht die Desktop-Version. Dank Responsive Design kann der GoogleBot die Seite ganz bequem lesen und muss nicht – wie früher – eine andere URL oder sogar eine andere Domain durchsuchen, um die Inhalte der mobilen Variante aufzunehmen. Und warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?

3. Umdenken ist gefragt: Mobile Content First

Viele mobile Webseiten sind mehr schlecht als recht. Weder Sie, Ihre User, noch der GoogleBot wollen auf solchen Webseiten verweilen. Der Mobile-First-Trend schreit indes nicht nur nach einem sauberen Website-Konzept. Auch einzelne Inhalte, die neu hinzukommen, müssen bereits in der Planungsphase auf die mobile Nutzung ausgerichtet werden.

  • Lädt der wichtige Content als erstes?
  • Beeinträchtigen Banner die Sicht auf den Inhalt?
  • Ist der Text kurz, präzise formuliert und gut lesbar?
  • Sind die Inhalte Smartphone-tauglich dargestellt?
  • Können User die Informationen auf dem kleinen Bildschirm bequem konsumieren?

Wer die mobile Optimierung bei der Content-Erstellung im Hinterkopf behält und letztlich all diese Fragen mit „ja“ beantworten kann, hat höhere Chancen auf Sichtbarkeit in den Google-Suchergebnissen – und darf daher auf mehr Traffic hoffen.

Keine Angst also vor dem Mobile-First-Trend von Google. Letztlich zwingt er nur zu einer flächendeckenden Verbesserung des Surfvergnügens – und davon profitieren alle. Wer es nicht schon tut, sollte einfach auf Responsive Design umsatteln – auf den Schlüssel, der Ihnen die Türen in einen entspannten Sommer öffnet.

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Maren Teufel
Über kürzere und weitere Umwege verschlug es Maren Teufel im Juli 2016 zu den RegioHelden – seitdem ist sie als Webtexterin im Online-Marketing kreativ unterwegs. Offline geht es ähnlich weiter: Entweder lässt sie sich vom Wetter nach draußen locken oder sie näht, bastelt und strickt. Manchmal auch alles gleichzeitig (solange guter Kaffee in Reichweite ist).