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Was ein Fisch mit relevantem Content zu tun hat – oder: Wie Sie Leser-Nutzen und Business-Ziel unter einen Hut bringen

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Content soll dem User gefallen und nützen – das ist klar. Doch Ihre Firma, die den Content bereitstellt, tut dies natürlich nicht völlig uneigennützig. Im Idealfall soll auch für Sie etwas dabei herausspringen. Geben und Nehmen heißt die Devise. Nach diesem Prinzip unterscheidet Mirko Lange 4 Zielgruppen, denen Sie einen Leser-Nutzen verschaffen müssen. Im Gegenzug soll jede dieser Zielgruppen in eine für Sie vorteilhafte Aktion treten. Daraus lassen sich 4 Content-Gruppen ableiten, mit deren Hilfe Sie beides unter einen Hut bekommen: Das FISH-Modell ist geboren.

Mit FISH zum Publikumsmagneten werden

Das Akronym FISH steht für die 4 Aufgaben, die Content erfüllen kann: Follow, Inbound, Search & Sales und Highlight. Nutzen Sie dieses Konzept für Ihren Blog, Ihre Firmenwebsite, für externe Plattformen – einfach überall, wo Sie hochwertigen Content für Ihre Zwecke einsetzen möchten.

Follow Content – der Entertainer

Follow Content ist unterhaltsam und inspirierend. Er wird eher zufällig von unbeteiligten Zuschauern entdeckt, die keine konkrete Suchanfrage stellen, sondern nur grundsätzlich Interesse am Thema zeigen. Die Inhalte sind so kurzweilig, dass der User Ihnen ein „Like“ gibt oder sie sogar in den sozialen Medien verbreitet. Ihr Vorteil: Damit erhöht sich Ihre Reichweite. Sie werden bekannter und binden interessierte User an sich.

Knapp, simpel, kurios – das macht guten Follow Content aus. Versuchen Sie es insbesondere mit visuellen Reizen in Form von Bildern oder Grafiken. Aber auch pointierte Sprüche führen zum Erfolg.

Inbound Content – der Wissensvermittler

Mit Inbound Content eignet sich der Leser neues Wissen an. Die Inhalte müssen daher detailreich und aussagekräftig sein. Die Zielgruppe bilden Personen, in denen ein Problem schlummert, das sie selbst noch gar nicht genau greifen, geschweige denn die Folgen absehen können. Die Inhalte helfen dem Leser dabei, sein Problem zu konkretisieren, und bieten erste Lösungsansätze. Ist das Interesse geweckt, können Sie mit Zusatzinformationen locken. Diese werden aber erst dann bereitgestellt, wenn der User seine Adresse zur Verfügung stellt.

Die Mittel zum Zweck: sachliche White Paper wie Studien, Analysen, Anwenderbeschreibungen und Diskussionen, genauso wie Seminare und Webinare.

Search & Sales Content – der Problemlöser

Search & Sales Content bietet punktgenaue Lösungen für ein ganz konkretes Problem. Er richtet sich an Zielpersonen, die aktiv nach schnellen und hochrelevanten Hilfestellungen suchen. Um den User abzugreifen, tritt meist die ansprechende Gestaltung hinter dem inhaltlichen Nutzen zurück. Die Aufforderung an den Leser ist klar: Versuche es mit meiner Lösung/Kaufe mein Produkt und hinterlasse deine Adresse für weiterführende Tipps. Richtig angepackt, gewinnen Sie das Vertrauen des Users, der sich dann auch bei zukünftigen Problemen an Sie wenden wird.

Suchen, Finden, Kaufen – diese Reaktion erreichen Sie z.B. mit gut strukturierten Checklisten oder gründlich aufbereiteten Anleitungen, die das Thema ausführlich behandeln. Je komplexer das Problem, desto wichtiger ist eine visuelle Stütze. Verwenden Sie also gerne Infografiken und Videos. Ebenso zielführend kann die Erwähnung eines speziellen Produktes oder Shops sein, welche den Bedarf des Users befriedigen.

Highlight Content – der Aufmerksamkeitswecker

Highlight Content ist extrem außergewöhnlich und fällt daher besonders auf. Die Zielgruppe spricht emotional darauf an und wird zum Kommentieren und Teilen in den sozialen Medien verleitet. Was Sie davon haben? Je mehr Klicks, desto mehr Traffic auf Ihrer Seite – je mehr „Likes“ und „Shares“, desto bekannter werden Sie. Die ideale Grundlage für hohe Verkaufszahlen.

Machen Sie sich einen Namen in der Branche! Das Rüstzeug für den viralen Effekt: professionelle Werbe- oder Kurzfilme, die Zuschauer zum Lachen oder Staunen bringen.

Die Mischung macht’s

Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie am besten von jedem Content-Typus ein bisschen in Ihre Beiträge hineinmischen. Das Credo lautet stattdessen: Weniger ist mehr. Konzentrieren Sie sich auf den recht einfachen Follow Content und den überdurchschnittlichen Search & Sales Content. Möchten Sie ein sehr breites Publikum ansprechen, empfehlen sich Akzente in Form von Highlight Content. Legen Sie Ihren Fokus auf Tiefgründigkeit, können Sie mit Inbound Content nachhelfen.

 

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Jasmin Klis
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Mit kreativem Schreiben fing es an und ging nach dem Masterstudium der Germanistik gleich weiter: Seit Mai 2016 arbeitet Jasmin Klis als Texterin bei Ströer Online Marketing. Wo privat Haikus und Kurzgeschichten ersonnen werden, fließen im beruflichen Alltag Werbetexte für die Online-Welt aus der virtuellen Feder. SEA und SEO sind Jasmins täglich Brot – seit Mai 2017 insbesondere für die Kundengruppe der Key Accounts. Für die ideale Balance zwischen Körper und Geist geht es ab und zu auf Wandertour in die bayerischen Berge.