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Tipps und Tricks: Duplicate Content und wie Sie ihn vermeiden

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Duplicate Content – schon davon gehört? Übersetzt man diesen Begriff ins Deutsche, erhält man ‘doppelte Inhalte’ oder ‘duplizierte Inhalte’. Findet man also ähnliche oder gleiche Inhalte auf unterschiedlichen URLs, spricht man von Duplicate Content. Unterschieden wird hier zwischen internem und externem Content. Was dies bedeutet, können Sie weiter unten nachlesen. Außerdem wird in exakt doppelte Inhalte und ähnliche Inhalte, auch Near Duplicate Content, unterschieden. Von solch einem Fall spricht man, wenn ein überwiegender Textteil auf mehreren Seiten verwendet wird. In der SEO-Welt sollten Sie solche Inhalte vermeiden, denn diese sorgen für ein schlechtes Ranking bis hin zu Abstrafungen von Google.

Typische Fälle von Duplicate Content treten auf, wenn …

  • ein Unternehmen mehrere Domains bespielt bzw. über verschiedene URLs erreichbar ist.
  • es verschiedene URLs gibt: z. B. für mobile Freundlichkeit, Drucker-Freundlichkeit etc.
  • wenn Tag-Seiten oder Pressemitteilungen auftreten.

Bei folgenden Fällen müssen Sie sich keine Gedanken machen:

  • Übersetzungen
  • Webseiten mit gleichem Seitentitel oder gleicher Meta Description
  • Inhalte in Apps

Was ist der Unterschied zwischen internem und externem Duplicate Content?

Interner Duplicate Content bezieht sich auf Inhalte innerhalb einer Domain. Diese Art von doppeltem Inhalt scheint für Google keine große Relevanz beziehungsweise kein Problem zu sein. Beispiele für solch einen Fall sind Filter-Übersichtsseiten oder Kategorie-Seiten.

Externer Duplicate Content bezieht sich auf Inhalte auf unterschiedlichen Domains. Für Google sind solche Inhalte ein Problem und sollten vermieden werden. Fälle treten auf, wenn zum Beispiel Hersteller-Artikel-Beschreibungen übernommen oder Pressemitteilungen verbreitet werden.

Wie erkennt Google Duplicate Content?

Google möchte, dass Suchergebnisse relevant für den Suchenden sind. Deshalb ist hochwertiger Content wichtig, der ausführlich als auch qualitativ wertvoll ist. Google nutzt also bestimmte Metriken, um herauszufinden, ob Inhalte kopiert wurden. Technisch gesehen identifiziert Google doppelte Inhalte an drei Punkten: erstens beim Scheduling (so heißt das Programm von Google, das später den Googlebot steuert), zweitens bei der Indexierung (bei der Google alle gecrawlten Seiten speichert) und drittens in den Suchergebnissen.  

Wie bestraft Google Duplicate Content?

Für doppelte Inhalte kann man von Google wirklich bestraft werden. Handelt es sich zum Beispiel um eine Seite, die komplett geklaute Inhalte aufweist und für den Kunden keinen Mehrwert bietet, spricht Google eine sogenannte Penalty aus. Auch bei automatisiert umgeschriebenen Texten greift Google ein. In den meisten Fällen jedoch werden doppelte Inhalte nicht bestraft. Gut ist es trotzdem nicht, denn Ihre Kunden wollen auf Ihrer Seite individuellen Content finden! Ab und an geht es auch einfach nicht anders und führt dann auch nicht zwingend zu einer Abwertung der Seite. So zum Beispiel bei Produktbeschreibungen. Behalten Sie einfach im Kopf, Ihren Kunden einen Mehrwert auf Ihren Seiten zu bieten.

Wie vermeidet man Duplicate Content?

Wie oben schon erwähnt ist es wichtig, seinen eigenen hochwertigen Content zu erstellen, der das Interesse des Suchenden weckt und die Suchintention befriedigt. Ist also die Aufenthaltsdauer lange und die Absprungrate gering, signalisiert das Google, dass auf Ihrer Seite relevante Inhalte zu finden sind. Besonders bei Shops wäre ein Tipp, individuelle Produktbeschreibungen zu verwenden und Kopien bewusst zu vermeiden. Bieten Sie Ihren Besuchern ein Plus an Informationen. Ein weiterer Tipp: Achten Sie auf eine saubere URL-Struktur. So entstehen keine doppelten URLs, die von Google zweimal indexiert/gespeichert werden und wie Duplicate Content aussehen.

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