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Unsere Werte: die Quintessenz einer erfolgreichen Unternehmenskultur

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Veränderungen und Erfolge sind selten auf einzelne Personen zurückzuführen. Wenn Neues entstehen soll, braucht es ein ganzes Team, das hinter dem Unternehmen und den Werten steht, die es vertritt. Deshalb haben wir bei Ströer Online Marketing unseren HeldenKodex, der beschreibt, wer wir sind, wofür wir stehen und was wir tun. Die Werte für sich allein mögen dem einen oder anderen trivial erscheinen. Doch zusammengenommen ergeben sie das Herzstück unseres Unternehmens und beschreiben die Prinzipien, die unsere Kultur ausmachen.

Inhaltsverzeichnis

Kundenorientierung

#1 Wir arbeiten für unsere Kunden, als würden wir für uns selbst arbeiten und übertreffen ihre Erwartungen.

Wir haben zwar viele Kunden, doch ein Kunde ist bei uns nicht einer von vielen. Deshalb fragen wir uns immer wieder aufs Neue: Was würde ich für mein eigenes Unternehmen tun? Wofür würde ich mein eigenes Geld ausgeben? Würde ich diese Leistung auch meinen engsten Freunden anbieten? Denn Kundenorientierung heißt: den Kunden verstehen und seine Perspektive einnehmen. Nur so schaffen wir es, stets im Interesse unserer Kunden zu handeln und eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit aufzubauen. 

Ehrlichkeit

#2 Wir kommunizieren ehrlich und offen, halten uns an Abmachungen und geben keine Versprechen, die wir nicht halten können.

Schon vermeintlich kleine Gesten können bei anderen Mitarbeitern eine große Wirkung zeigen. Ein freundliches „Guten Morgen!“ auf dem Gang, ein Lob für getane Arbeit, Hilfestellung bei einer Frage oder ein offenes Ohr bei Gesprächsbedarf – eine wertschätzende und ehrliche Kommunikation ist immer gut für das Betriebsklima. Nicht nur unter Mitarbeitern, sondern auch gegenüber Kunden und Partnern pflegen wir einen offenen Austausch, um Transparenz und die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu schaffen. 

Ausdauer

#3 Wir sind ergebnisorientiert und arbeiten hart, um unsere Ziele zu erreichen.
Eine Geschichte: die Axt schärfen

Es war einmal ein Holzfäller, der bei einer Holzgesellschaft um Arbeit vorsprach. Das Gehalt war in Ordnung, die Arbeitsbedingungen verlockend, also wollte der Holzfäller einen guten Eindruck hinterlassen. Am ersten Tag meldete er sich beim Vorarbeiter, der ihm eine Axt gab und ihm einen bestimmten Bereich im Wald zuwies. Begeistert machte sich der Holzfäller an die Arbeit. An einem einzigen Tag fällte er achtzehn Bäume. „Herzlichen Glückwunsch“, sagte der Vorarbeiter. „Weiter so.“ Angestachelt von den Worten des Vorarbeiters, beschloss der Holzfäller, am nächsten Tag das Ergebnis seiner Arbeit noch zu übertreffen. Also legte er sich in dieser Nacht früh ins Bett. Am nächsten Morgen stand er vor allen anderen auf und ging in den Wald. Trotz aller Anstrengung gelang es ihm aber nicht, mehr als fünfzehn Bäume zu fällen. „Ich muss müde sein“, dachte er. Und beschloss, an diesem Tag gleich nach Sonnenuntergang schlafen zu gehen. Im Morgengrauen erwachte er mit dem Entschluss, heute seine Marke von achtzehn Bäumen zu übertreffen. Er schaffte nicht einmal die Hälfte. Am nächsten Tag waren es nur sieben Bäume und am übernächsten fünf, seinen letzten Tag verbrachte er fast vollständig damit, einen zweiten Baum zu fällen. In Sorge darüber, was wohl der Vorarbeiter dazu sagen würde, trat der Holzfäller vor ihn hin, erzählte, was passiert war, und schwor Stein und Bein, dass er geschuftet hatte bis zum Umfallen. Der Vorarbeiter fragte ihn: „Wann hast du denn deine Axt das letzte Mal geschärft?“ „Die Axt schärfen? Dazu hatte ich keine Zeit, ich war zu sehr damit beschäftigt, Bäume zu fällen.“ 

Aus Komm ich erzähl dir eine Geschichte von Jorge Bucay, Dezember 2008/Fischer-Taschenbuch

Kennen Sie die Geschichte vom Holzfäller, der unermüdlich, aber erfolglos versucht, einen Baum zu fällen? Genau das passiert, wenn man Ausdauer mit blindem Eifer verwechselt. Wer eine sogenannte Extrameile geht, aber in die falsche Richtung läuft, wird nicht das gewünschte Ziel erreichen. Deshalb gilt: Wir müssen unsere Axt schärfen, um den besten Weg, das heißt einfache und gute Lösungen, zu finden. 

Freiraum

#4 Wir schaffen uns ein Umfeld, in dem wir uns wohlfühlen und das Spaß bei der Arbeit ermöglicht.

„Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit.“ Das hat schon Thukydides, ein griechischer Historiker, vor über 2500 Jahren gesagt. „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ Das hat schon Pippi Langstrumpf gesagt! Was bedeutet das für unser Arbeitsumfeld? Ganz einfach: größtmöglicher Freiraum innerhalb klarer Regeln. Transparenz, direktes Feedback und Partizipation – diese drei Dinge integrieren wir in unterschiedlichem Umfang in das Organisationsdesign, in die Strukturen, Abläufe und Prozesse unseres Unternehmens. „Work Hard Play Hard“ – das singt uns Wiz Khalifa ins Ohr. Auch wir glauben, dass der Spaß bei der Arbeit und ein freundliches, warmes, positives Miteinander nicht zu kurz kommen dürfen.

Eigeninitiative

#5 Wir beschweren uns nicht über Probleme, sondern lösen sie proaktiv.

Probleme lassen sich weder im echten Leben noch im Arbeitsleben vermeiden. Das ist auch nicht unser Ziel. Die entscheidende Frage ist: Wie gehe ich mit einem Problem um, wenn es erst einmal vor mir liegt? Unsere Devise: Herausforderungen sind da, um gemeinsam an ihnen zu wachsen. Frei nach dem Motto „Extend the mind!“ sind alle Mitarbeiter gefragt, wenn es darum geht, Probleme zu erkennen und an konkreten, kreativen, vielleicht auch unkonventionellen Lösungsvorschlägen zu arbeiten. Langfristig planen ist mit Sicherheit eine gute Idee, aber wir möchten bei Problemen, die wir unmittelbar lösen können, aktionsorientiert sein. Kurzum: Wir möchten die Zukunft nicht vorhersagen, wir möchten sie hier und jetzt aktiv mitgestalten. 

Qualität

#6 Wir hinterfragen stets den Status Quo, leben Innovation und wollen uns ständig verbessern.

Baue Zelte statt Paläste! Das sagen K. Harsch und Kollegen in ihrer Studie über die Arbeitswelten der Zukunft. Und sie haben recht! Um die Qualität im Gesamten zu steigern, müssen wir zunächst kleine Schritte gehen, uns Etappenziele stecken und immer wieder hinterfragen: Ist das, was dwir tun, das Beste, was wir gerade tun können? Auf dem Weg in eine innovative Zukunft möchten wir stets anpassungsfähig und flexibel bleiben, schnell auf Dynamiken im Markt reagieren und immer weiter dazulernen. In Anlehnung an das geflügelte Wort „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ des griechischen Philosophen Sokrates liegt es in unserer eigenen Verantwortung, zu erkennen, was wir nicht wissen und persönlich sowie fachlich immer weiterzuwachsen. 

Upgrading

#7 Fehler sind eine Chance uns zu verbessern – solange wir die Folgen schnell beheben und daraus lernen.

Larry Ellison, der Gründer von Oracle, einem großen amerikanischen Software-Konzern, ist in einem Interview einmal zu einem seiner Mitarbeiter befragt worden. Dieser hatte gerade einen Fehler gemacht, der das Unternehmen über 250.000 USD kostete. Ellisons Kommentar dazu: „Diese Person ist nun einer meiner wertvollsten Mitarbeiter, da ich gerade eine Viertelmillion in seine Ausbildung investiert habe.“ Worauf möchten wir hinaus? Fehler sind kein Tabu, sondern eine Chance. Deshalb möchten wir die Angst vor dem Scheitern in eine Kultur des Lernens umwandeln. Das bedeutet: Es ist in Ordnung, wenn etwas schiefgeht, solange wir aus den Fehlern, die wir machen, etwas lernen und gemeinsam dafür sorgen, dass sie kein zweites Mal passieren.

Respekt

#8 Wir nehmen Rücksicht, vermitteln Wertschätzung und behandeln uns mit Respekt.

Den Wunsch nach Respekt haben viele. An die Umsetzung im (Arbeits-)Alltag denken die wenigsten! Respekt sollte in jeder Facette des Lebens, aber ganz besonders in der Arbeitswelt nicht zu kurz kommen. Wir pflegen einen bewussten, wertschätzenden und anerkennenden Umgang miteinander, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Nicht falsch verstehen: Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten sind wichtig! Aber sie müssen auf einem professionellen Niveau geführt werden und dürfen nicht persönlich werden. Und wieder eine scheinbar banale Floskel mit wahrem Kern: „Wie du in den Wald hinein rufst, so schallt es auch wieder heraus.“ Menschen spiegeln einander. Sobald ich anfange, Respekt in die Kommunikation einzubringen, werde ich ihn in den meisten Fällen auch zurückbekommen. 

Objektivität

#9 Wir treffen schnelle Entscheidungen, die auf objektiven Kriterien basieren und lassen unser Ego außen vor.

Jeden Tag treffen wir unzählige Entscheidungen. Manche davon sind einfach, andere sind schwieriger zu treffen und haben langfristige Folgen. Sind subjektive Entscheidungen im privaten Umfeld legitim, so werden in der Geschäftswelt objektive Entscheidungen erwartet, die für alle Beteiligten das bestmögliche Ergebnis darstellen. Leichter gesagt als getan! Dennoch streben wir genau das an: Wir lassen unser Ego außen vor und treffen objektive sowie daten- und faktengestützte Entscheidungen. 

Nachhaltigkeit

#10 Wir stellen langfristigen Erfolg vor kurzfristigen Profit.

Zwar möchten wir aktionsorientiert agieren und schnell in die Umsetzung von Problemlösungen kommen. Das gilt aber nur für Herausforderungen, die unmittelbar gemeistert werden können. Denn natürlich dürfen und möchten wir auch den langfristigen Erfolg nicht aus den Augen verlieren und stets über den Tellerrand hinausschauen. Es ist kein Geheimnis, dass die Digitalisierung unser aller Alltag und speziell den von regionalen Unternehmen langfristig verändert. Zum Beispiel wird es klassische, gedruckte Branchenbücher in der Form, wie wir sie kennen, nicht mehr geben. Kleine und mittelständische Unternehmen aber schon! Deshalb müssen wir uns fragen: Welche Lösung ist langfristig die richtige für jeden einzelnen unserer Kunden? Nur so können wir für unsere Sie nachhaltige Entscheidungen treffen, von deren Richtigkeit wir überzeugt sind. 

Gute Unternehmenswerte machen eine gute Unternehmenskultur

Wichtig ist, dass unsere Unternehmenswerte nicht nur auf dem Papier existieren, sondern tatsächlich auch gelebt werden. Sie dienen als Wegweiser für jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin – von den Auszubildenden bis zur Chefetage. Sie sind Teil unserer Entscheidungsprozesse, schaffen eine gemeinsame Identität und erinnern uns an drei zentrale Fragen: Was macht die Arbeit bei uns eigentlich aus? Was wollen wir neuen Mitarbeitern auf den Weg geben? Was erfordert es, Teil unseres Teams zu sein? Wenn Sie mehr über unsere Werte, das Onboarding und den Bewerbungsablauf erfahren möchten, klicken Sie hier

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Amelie Fischer
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Hallo, ich bin's, eine Schreibmaschine. Ich bin zwar zum Glück weniger angestaubt, aber genauso schnell! Wenn ich nicht gerade spannende Blogartikel produziere, findet man mich auf dem Fußballplatz, bei einer Runde Yoga oder mit einem entspannten Glas Rotwein, während ich in die magische Welt von Harry Potter eintauche.