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Design Thinking – in 7 Schritten zur Problemlösung

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Sie möchten kreativ an Ihre Probleme herangehen? Design Thinking ist ein innovativer Ansatz, um in einer neuen Form zusammenzuarbeiten und dabei die Bedürfnisse von Kund:innen in den Mittelpunkt zu stellen. Auf Basis von 7 Schritten werden Ideen generiert und Lösungen entwickelt. Die Punkte können dabei mehrfach wiederholt werden, um das beste Ergebnis für Kund:innen zu erhalten.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Design Thinking ist eine Methode bzw. Herangehensweise zur Lösung komplexer Problemstellungen.
  • Sie können sie zur Optimierung von Produkten, Services oder Dienstleistungen nutzen.
  • Im Mittelpunkt von Design Thinking steht die Perspektive der Nutzer:innen.

Was verbirgt sich hinter Design Thinking?

Sie haben ein komplexes Problem und wissen nicht, wie Sie dieses lösen oder gar anpacken sollen? Design Thinking bietet dafür eine systematische Herangehensweise. Das Wort Design, das in diesem Begriff vorkommt, stammt aus dem Vorgehen und der Arbeit von Designer:innen und Architekt:innen. Das bedeutet jedoch nicht, dass es hier nur um Formen und Gestaltung geht, denn bei dieser Methode stehen die Wünsche von Nutzer:innen sowie ihre Bedürfnisse an erster Stelle. Dazu schauen Sie beim Design Thinking durch eine Nutzer:innenbrille auf das zugrunde liegende Problem. Sie werden dabei also zur anwendenden Person.

Das ist Design Thinking zusammengefasst:

  • Eine Methode
  • Ein Set an Prinzipien
  • Eine spezielle Denkhaltung
  • Ein Prozess mit unterschiedlichen Tools

Design Thinking Schritt für Schritt

Design Thinking ist ein Prozess zur Produktoptimierung für praxisnahe Ergebnisse. Die menschliche Perspektive geht dabei niemals verloren, um innovative Erlebnisse, Produkte und Services zu erstellen. Diese müssen zudem attraktiv, realisierbar und marktfähig sein. 

Es werden also drei wichtige Komponenten miteinander vereint:

  1. Zweckmäßigkeit
  2. Machbarkeit
  3. Marktfähigkeit

Schritt 1: Verstehen

Im Schritt des Verstehens geht es darum, das Problem zu durchleuchten. Am besten geht dies mit den W-Fragen. Je mehr Fragen Sie stellen, desto besser, denn die Strategie kann dadurch ideal an das Problem angepasst werden. Hier versetzt sich das Team zudem in die Lage der Kund:innen und steckt den Problemraum ab.

Die W-Fragen:

  • Wer?
  • Warum?
  • Was?
  • Wann?
  • Wo?
  • Wie?

Schritt 2: Beobachten

Das Beobachten von Nutzer:innen und Betroffenen ist ein wesentlicher Teil der Methode. Es unterstützt die Recherche, die in Schritt 1 passiert ist. Das Wichtigste dabei ist, eine Empathie für die Personen aufzubauen und sich in sie hineinzuversetzen. Auch einzelne Befragungen können stattfinden. Dabei kommt es nicht darauf an, nur Personen anzuschauen, die das Produkt oder den Service nutzen, sondern auch Ablehnungen zu verfolgen. Alle Informationen werden dokumentiert, um später daraus Erkenntnisse zu ziehen.

Schritt 3: Sichtweise definieren

Sie haben nun viele Erkenntnisse erhalten. Diese müssen nun zusammengefasst und verdichtet werden. Das kann mittels einer Visualisierung passieren (z.B. mit einem Mengendiagramm oder Abfolgen eines Prozesses), um alle Personen im Team auf den gleichen Stand zu bringen. Dabei kristallisieren sich bereits erste Interpretationen, Ideen und ein klareres Gesamtbild heraus. Mit Abschluss dieses Schritts haben Sie die Datenbasis für Ihr Problem geschaffen.

Schritt 4: Ideen finden

Das Brainstorming ist der klassische Weg, um Ideen zu sammeln. So entstehen möglichst viele Lösungsvorschläge. Daraus entwickeln sich innovative Ideen, die im Anschluss gruppiert werden, um ein klares Bild zu erhalten. Sie sehen: Sie nähern sich der Lösung immer weiter. Hier kommen zudem die drei wichtigen Komponenten Zweckmäßigkeit, Machbarkeit und Marktfähigkeit wieder ins Spiel, um die vielversprechendste Idee herauszufiltern.

Schritt 5: Prototyp entwickeln

Die Entwicklung eines Prototyps steht vor der eigentlichen Testphase. Dieser Schritt dient dazu, vom Abstrakten ins Konkrete zu gelangen. Hier spielt die KISS-Methode eine wichtige Rolle, denn das Ergebnis sollte so einfach wie möglich sein. KISS steht dabei für „Keep it short and simple“. Übersetzt bedeutet das „Halte es kurz und einfach“. Am Ende steht die konkrete Lösung, die an der Zielgruppe getestet wird.

Schritt 6: Testen

Nun geht es an das Testen, um ehrliches Feedback zu erhalten. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Ideen weiterzuentwickeln und im nächsten Schritt zu verfeinern. 

Schritt 7: Verfeinern

Abschließend verfeinern Sie Ihr Konzept. Feedback wird gesammelt, ausgewertet und umgesetzt. Die Feedbackschlaufen laufen so lange weiter, bis ein optimales Produkt entstanden ist, das nutzenorientiert ist und die optimale Lösung für das am Anfang bearbeitete Problem bietet. 

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